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Das Jahr 2015 bei der Hemeraner CDU

    

 

29. Dezember 2015

Spendenübergabe Waffelbacken

CDU-Fraktion


Von links: Martin Gropengießer, Diana Naujocks, Wolfgang Römer und Michael Fischotter (Stellvertretender Schulleiter)

Seit über 25 Jahren backt die CDU-Fraktion regelmäßg Waffeln. Der Erlös der "Backaktionen" wird Vereinen und Verbänden der Kultur-, Jugend- und Schularbeit gespendet. Der Förderverein des Woeste-Gymnasiums freut sich über die Spende und kann damit weitere Projekte des Schullebens finanziell begleiten.

22. Dezember 2015

Kulturpolitische Impulse 2016 der Fraktionen von CDU und FDP im Rat der Stadt Hemer

CDU-Fraktion


Von links: Wolfgang Römer (CDU-Bürgermeisterkandidat), Martin Gropenguießer (CDU-Fraktionsvorsitzender)und Arne Hermann Stopsack (FDP-Fraktionsvorsitzender

Bei den kommenden Haushaltsplanberatungen möchten die CDU-Fraktion und die FDP-Fraktion im Kulturbereich gemeinsam folgende Ziele verfolgen und entsprechend durch Anträge untermauern.

Bei der Bücherei ist der Handlungsbedarf unbestritten. Da inzwischen die neue Leitung ihre Aufgabe übernommen hat, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, eine mittel- bis langfristige Perspektive zu erarbeiten.

In einem ersten Schritt ist eine Aufstockung der Soll-Personalstärke im Stellenplan auf 5,0 VZÄ zu beschließen und zu vollziehen. Die Verwaltung wird ferner aufgefordert, eine tatsächliche Personalverfügbarkeit von über 90% zu erreichen (2015 war dies nur knapp über 70%). Ganz wichtig ist es, die Öffnungszeiten dem Bedarf der Nutzer anzupassen (gegebenenfalls auszuweiten) und dann auch sicher zu stellen. Die häufigen Schließungen der letzten Monate darf es nicht mehr geben.

Nachdem der externe Berater 2016 seine Vorstellungen erarbeitet und dem Kulturausschuss vorgelegt hat, ist ein Masterplan Bücherei aufzustellen. Dort sollen dann inhaltliche, organisatorische und bauliche Maßnahmen und Ziele festgehalten werden. Diese sollen jeweils mit Kosten hinterlegt und priorisiert werden.

Die kulturellen Angebote der Stadt Hemer werden aufgewertet und in der Zielsetzung/-gruppe stärker differenziert. Während die eventorientierte Kultur und Unterhaltung beim Sauerlandpark verbleibt, wird das Kulturbüro der Stadt Hemer gestärkt und erhält einen erweiterten Auftrag.

Dazu gehört insbesondere die Stadtkultur/klassische Kultur (z. B. klassische Konzerte, anspruchsvolles Kabarett, literarische Veranstaltungen), deren Zielgruppe und –setzung sich deutlich von den Veranstaltungen des Sauerlandparks abhebt. Dies gilt es stärker in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern und entsprechende Markenbildung zu betreiben.

Zu den Aufgaben des Kulturbüros soll darüber hinaus eine verstärkte Kooperation und Koordination gehören.

    1. So sollen beispielsweise die Möglichkeiten, die sich der Stadt durch die Mitgliedschaft im Kultursekretariat Gütersloh ergeben, in größerem Umfang genutzt werden.

    2. Auch die Koordination/Unterstützung der kulturellen Arbeit der Vereine wird dem Kulturbüro zugeordnet, das jährlich auch den "Runden Tisch Kultur bzw. Kulturkonferenz" veranstalten soll.

    3. Ferner ist zu überlegen, ob die (oder einige) Aufgaben der Stabsstelle "Bürgerschaftliches Engagement" nicht ebenfalls beim Kulturbüro effizienter angesiedelt wären.

    4. Erarbeitung, Umsetzung und Fortschreibung des Tourismuskonzeptes und die Einbindung Hemers in die Region.
Gerade bei den organisatorischen Themen ist Diskussions- bzw. Handlungsbedarf. Anfang 2015 wurde die Struktur auf die Person von Guido Forsting zugeschnitten, der in Personalunion Kulturdezernent, Kämmerer und GF SPH war. Somit war eine zentrale Koordination gewährleistet. Aktuell sind jedoch die Verantwortlichkeiten in unterschiedlichen Händen, so dass die Herausforderung darin besteht, nicht nebeneinander zu arbeiten, sondern klare Aufgaben und Zielgruppen zu haben.

Quelle: Bild von Reiner Köster (IKZ Hemer)

03. Dezember 2015

Hemers FDP unterstützt Wolfgang Römer

Bürgermeisterwahl


Arne Hermann Stopsack und Andrea Lipproß

Die FDP unterstützt die Bürgermeisterkandidatur von Wolfgang Römer (CDU). "Mit ihm können wir die FDP-Anliegen am Besten nach vorne bringen, unsere Ziele umsetzen", berichtete Fraktionschef Arne Hermann Stopsack über das einstimmige Votum von Fraktion und Partei. Die Unterstützung soll dabei über eine bloße Wahlempfehlung für die Mitglieder hinausgehen und auch im Wahlkampf sichtbar werden.

Gemeinsame inhaltlicheZiele vereinbart

Die heimischen Liberalen hatten sich zunächst gegen einen eigenen Kandidaten ausgesprochen, obwohl es geeignete Leute in den eigenen Reihen gebe. Es sollten jedoch nicht alle Ressourcen im Wahlkampf eingesetzt, sondern der Focus auf Inhalte gelegt werden. Bei der Unterstützung eines Kandidaten hätten eine ganze Reihe Kriterien eine Rolle gespielt. Zu ihnen gehörten die Erarbeitung einer soliden Mehrheit im Rat, politische Vernetzung sowie Erfahrung in Personal und Führung. Die SPD sei mit Uwe Kutter nicht auf die FDP zugegangen, Michael Heilmann habe seine Unabhängigkeit als Kandidat betont. Früh habe es Gesprächsangebote der CDU gegeben, so dass mit Wolfgang Römer intensive Gespräche mit Fraktion und Partei geführt worden seien. Dabei wurden auch erste gemeinsame inhaltliche Ziele vereinbart. So soll es keine kommunalen Steuererhöhungen geben. Musikschule und Stadtbücherei sollen in städtischer Trägerschaft bleiben. Die Entwicklung des Sauerlandparks soll auch über 2020 hinaus gesichert werden.

Quelle: Bild und Text von Carmen Ahlers (IKZ Hemer)

28. November 2015

CDU-Familie spendet an Jugendabteilung der SG Hemer

Junge Union Hemer


Tobias Kähler (3 v.l, Vorsitzender Junge Union Hemer) und Andreas Haun (4. v.r., Vorsitzender SG Hemer Jugendabteilung)

CDU-Bürgermeisterkandidat Wolfgang Römer: "Die Nachwuchsförderung liegt uns am Herzen."

Wie auch in den vergangenen Jahren konnte die Junge Union Hemer mit ihrem Stand auf den Hemeraner Herbsttagen wieder Geld für einen guten Zweck einnehmen. Alle Einnahmen aus der Aktion "Wer hat den stärksten Schuss?", welche zusammen mit der Frauen Union, Senioren Union und der Mittelstand- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU Hemer organisiert wurde, kamen in diesem Jahr der Jugendabteilung der SG Hemer zugute.

"Wir freuen uns, dass wir auch in 2015 wieder den Hemeraner Kindern und Jugendlichen eine kleine Freude machen können", so der JU-Vorsitzender Tobias Kähler. "Unsere Spende in Höhe von 300 Euro wird für den Bau eines Soccerparcour mitverwendet." "Die Unterstützung des Sportnachwuchses ist sehr wichtig und für uns selbstverständlich", sagt dazu auch Martin Rohländer, Vorsitzender der MIT.

Quelle: Bild und Text Junge Union Hemer

28. November 2015

MIT Hemer bereitet in Lünen Vortragsveranstaltung bei Becker Com Plan vor

Wichtiger Gedankenaustausch


Die MIT Hemer mit Martin Rohländer (l.), Ingo Bals (r.)und Hans-Joachim Becker (2.v.r.) bsuchte das Unternehmen Remondis in Lünen mit dessen Vorstandsvorsitzendem Ludger Rethmann.

Zu einem Gedankenaustausch besuchte der geschäftsführende Vorstand der MIT Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hemer heute die Firma Remondis in Lünen und unterhielt sich mit dem Vorstandsvorsitzenden der Remondis AG Herrn Ludger Rethmann.

Nach einer Firmenbesichtigung durch Herrn Ludger Rethmann (2. von links), führten der Vorsitzende der MIT Hemer Martin Rohländer (links im Bild) sowie Hans- Joachim Becker (2. von recht) und Ingo Bals (rechts) Gespräche mit dem Vorstandsvorsitzenden sowie mit Herrn Reiner Schwolow, der für die Unternehmensentwicklung verantwortlich ist.

Die Rethmann- Unternehemensgruppe beschäftigt rund 63.000 Mitarbeiter und erzielte im letzten Jahr mit den drei Firmen Remondis (über 500 Standorte) sowie Rhenus Logistics (über 390 Standorte) und Saria (179 Standorte) einen Umsatz von ca. 12,2 Mrd.

Das heutige Wirtschaftsgespräch dient als Vorbereitung zu der Veranstaltung, zu der die MIT Hemer am Mittwoch, den 13. Januar 2016 um 17.00 Uhr zu dem "Thema: Logistik aus Sicht eines Familienunternehmens" die beiden Referenten Herrn Ludger Rethmann (Vorstandsvorsitzender der Remondis AG) und Herrn Hans- Joachim Becker (GF. Becker Com Plan) als Referenten gewinnen konnte.

Der Vorsitzende der MIT Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hemer läd alle MITstreiter (innen) und Sympathisanten, Lokalpolitik- und/ oder Wirtschafts- Interessierte und Neugierige herzlich zu dem MIT- Info- Abend in die Firma Becker Com Plan, Hemer- Deilinghofen (Schottlandstraße 1) ein.

Die Veranstaltung ist auf 60 Teilnehmer begrenzt.

Quelle: Bild und Text (Privat)

14. November 2015

CDU steht geschlossen hinter Wolfgang Römer

Nominierung Bürgermeisterkandidat


Die CDU Hemer nominiert Wolfgang Römer (Mitte) als Bürgermeister-Kandidaten

Geschlossen steht die CDU Hemer hinter ihrem Bürgermeisterkandidaten Wolfgang Römer, der bei der Mitgliederversammlung offiziell nominiert worden ist. Das einstimmige Ergebnis gibt Römer Kraft, am 31. Januar in den Ring zu steigen. "Seit 1989 bin ich hier in Hemer politisch aktiv. Diese Stadt liegt mir am Herzen, und deshalb stehe ich hier und heute. Michael Esken hat Hemer ein anderes Gesicht gegeben. Er hat die Grundsteine gelegt, auf die ich aufbauen und die ich weiterentwickeln möchte", sagte Wolfgang Römer am Montagabend im Hotel garni. Seit über 20 Jahren werde Hemer von CDU-Bürgermeistern geführt, vor allem der Kick der Landesgartenschau habe Hemer den Durchbruch gebracht, betonte Römer. "Und auf dieser Linie müssen wir auch bleiben. Die CDU-Fraktion ist im Rat die dominierende Kraft. Gemeinsam mit der FDP und den CDU-Bürgermeistern hat diese bürgerliche Mehrheit Hemer zukunftsfähig gemacht. Für diese Weiterentwicklung stehe auch ich. Stillstand für Hemer bedeutet Rückschritt, das wollen wir nicht, das will ich nicht", betonte Römer.

Erfahrung, Vernetzung und integre Persönlichkeit

CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer listete die Kriterien auf, die den Parteivorstand und die Fraktion überzeugt haben, Wolfgang Römer als Kandidaten in der Mitgliederversammlung vorzuschlagen. Das seien Römers 30-jährige Erfahrung in der Kommunalpolitik auf verschiedenen Ebenen, seine Verwaltungskenntnisse, die Vernetzung im Land NRW und mit den Hemeraner Vereinen und Verbänden und seine ausgleichende und integre Persönlichkeit. Mit dieser Entscheidung habe man bewusst eine Hemeraner Lösung favorisiert, da nach zwei erfolgreichen externen Bürgermeistern der Wunsch sowohl in der Partei als auch in der Bürgerschaft nach einem Hemeraner Kandidaten spürbar gewesen sei. "Wir brauchen eine verlässliche und seriöse Politik, die die schwierigen Aufgaben und Herausforderungen mit stabilen und berechenbaren Mehrheiten in sicherem Fahrwasser fährt", sagte Gropengießer und appellierte: "Lassen Sie uns die positive Grundstimmung mitnehmen. Lassen Sie uns die bevorstehenden schwierigen Aufgaben angehen und meistern. Wir schaffen es, wenn wir weiterhin geschlossen gemeinsam Hemer gestalten!"

Auch Michael Esken, der am Donnerstagabend ebenfalls nach Hemer gekommen war, um Römer den Rücken zu stärken, stellte dem CDU-Kandidaten ein gutes Zeugnis aus. Römer sei jemand, der niemandem nach dem Mund rede.

Bürgermeister muss einguter Dirigent sein

Esken erinnerte an seine eigene Amtszeit in Hemer, in der Wolfgang Römer immer tiefgehende Fragen gestellt habe. Römer würde zudem in der Verwaltung einen guten Dirigenten abgeben. "Das muss ein Bürgermeister auch können", betonte er. Zudem bescheinigte Esken dem CDU-Kandidaten ein gutes Netzwerk und viele Ideen.

Auch Landtagsabgeordneter Thorsten Schick sieht in Wolfgang Römer jemanden, der die Steine umdrehe und stets über den Tellerrand hinausschaue – in die anderen Kommunen, aber auch in die Landeshauptstadt.

Quelle: Bild und Text von Carmen Ahlers (IKZ Hemer)

20. Oktober 2015

Rede des Fraktionsvorsitzenden Martin Gropengießer im Rat

Verabschiedung Michael Esken

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Anwesende,
lieber Herr Bürgermeister Michael Esken!

"Demokratie wird am besten in den Gemeinden gelehrt. Dort werden die praktische Arbeit und das Ergebnis einer Abstimmung unmittelbar sichtbar."

Mit diesem Plädoyer des ersten Bundeskanzlers der BR Deutschland, Konrad Adenauer, für die Bedeutung der Kommunalpolitik möchte ich mein "Schlusswort" beginnen lassen. Der zurückliegende Zeitraum, indem Michael Esken in Hemer gewirkt hat, unterstreicht die Gültigkeit dieses Zitats eindrucksvoll.

Michael Esken wurde 2003 zum Bürgermeister der Stadt Hemer gewählt. Heute werden sich die wenigsten daran erinnern, dass der Wahlabend ein regelrechter Krimi war und lange nicht klar war, ob es überhaupt ein eigenes "Kapitel Esken" im großen Buch der Stadt Hemer geben oder ob es nur zu einer Fußnote reichen wird. Mit ganzen 182 Stimmen Vorsprung konnte Michael Esken die Wahl gewinnen. Aus einer äußerst knappen demokratischen Entscheidung wuchs dann in den nächsten Jahren eine überwältigende demokratische Legitimation, die in den KW 2009 und 2014 mit über 75 Prozent Zustimmung an bayerische Verhältnisse erinnern ließ.

Über 12 Jahre übte Michael Esken sein Amt in Hemer aus. Das sind 4 Jahre mehr als die durchschnittliche Amtszeit aller Bundeskanzler der BR Deutschland. Ich denke, wir können heute getrost festhalten, dass es in Anlehnung an ein Wahlplakat des politischen Mitbewerbers - vorsichtig formuliert - eine ziemlich lange "Durchreise" war. Bereits heute wird diese Zeit – meiner Meinung nach zurecht - als "Ära-Esken" bezeichnet. Ich möchte im Folgenden 3 Aspekte aufzeigen, die diese Betitelung rechtfertigen:

1. Da sind zunächst die sichtbaren und greifbaren Entscheidungen und Projekte, die Michael Esken maßgeblich vorangetrieben hat und von denen Konrad Adenauer in meinem Eingangszitat sprach. Ohne Rücksicht auf Vollständigkeit möchte ich hier an folgende sichtbaren Zeugnisse erinnern:

    - Landesgartenschau und Sommermärchen 2010,
    - Sauerlandpark Hemer
    - Sportstadt Hemer (Kunstrasenerneuerung Dammstadion, Sportplatz Ihmert, Ernst-Loewen-Sportplatz Deilinghofen/ Leichtathletikstadion mit Flutlicht, Grohe-Forum),
    - Ausbau der Schulen (Mensa, Pavillon, Klassenräume) und Umsetzung Schulkonzept,
    - Dorfgemeinschaftshaus Ispei und Gebäude der freiwillige Feuerwehr Landhausen,
    - Stadtbetriebe Iserlohn - Hemer und interkommunale Zusammenarbeit
    - zuletzt die Nachricht des Hochschulstandortes Hemer
2. Ohne den Kommentierungen und Urteilen späterer Lokalhistoriker zuvorzukommen, ist meiner Meinung nach ein ganz neues Stadtbewusstsein der Hemeraner Bürgerinnen und Bürger in dieser Zeit entstanden. Der Bezug der Hemeranerinnen und Hemeraner zu "ihrem" Hemer, die Identität zur eigenen Heimatstadt und das Selbstbewusstsein der Stadt auch im Vergleich zu den Nachbarstädten sind spürbar gestiegen. Für Stadtsoziologen ist diese Entwicklung noch wertvoller als die infrastrukturellen Errungenschaften einer Kommune, gibt das Stadtbewusstsein doch sehr genau die Zufriedenheit der Bürger mit ihrer Kommune zum Ausdruck.

3. Der politische Stil innerhalb des Rates und seiner Gremien wurde durch Michael Esken maßgeblich erneuert. Miteinander zu reden statt übereinander zu reden bildete die Arbeitsgrundlage des BM. Als "Geheimwaffe" für konsensuale Entscheidungen setzte der BM die in der GO eigentlich nicht vorgesehene "Interfraktionelle Runde" häufiger als je zuvor ein. Die daraus folgenden zahlreichen einstimmigen Beschlüsse des Rates haben die einzigartige "politische Kultur" in Hemer geprägt, um die uns unsere Nachbarstädte beneideten. Hoffentlich bewahren wir uns diese Errungenschaft auch für die Zukunft!

Eine Ära bezeichnet in der herkömmlichen Definition einen Zeitabschnitt, der durch eine Person oder Sache in bestimmter Weise nachhaltig geprägt war. Ich denke, meine o.g. Punkte berechtigen uns dazu, die zurückliegende Zeit als Ära zu charakterisieren. Michael Esken hat in Hemer deutliche Spuren (materielle wie immaterielle) hinterlassen, die Konrad Adenauer in seiner Einschätzung zur Bedeutung der Kommunalpolitik im Eingangszitat angesprochen hat. Selbstverständlich braucht eine solche Leistung auch ein funktionierendes und unterstützendes Team. Ich denke da an die Verwaltung und Politik, die Michael Esken hinter sich wusste. Ich denke weiter an die Hemeraner Bevölkerung, die in großen Teilen ehrenamtlich "Hand anlegte". Ich denke aber auch an die Familie (v. a. an die Ehefrau Maria Esken und die beiden Töchter Charlotte und Henriette), die Michael Esken den Rücken freihielten und viele Entbehrungen hinnehmen musste.

Zum Begriff der Ära gehört neben dem Anfang (ich erinnere an das knappe Wahlergebnis) auch ein Ende. Und dieses Ende erleben wir heute. Die CDU-Fraktion respektiert den Entschluss des Bürgermeisters, Hemer zu verlassen, ausdrücklich. Eine Entscheidung für die Familie und für die Heimat sind Werte, die der christdemokratischen Idee in vollem Umfang entsprechen. Daher freuen wir uns auch für Michael Esken, dass er diese einmalige Chance bekommt, für seine Heimatstadt als Bürgermeister zu wirken.

Zum Ende einer Ära gehört allerdings auch der Beginn eines neuen Zeitabschnittes. Wir werden ab morgen in Hemer nicht die Bürgersteige hochklappen. Nein, es geht weiter! Inwieweit die kommende Zeit ebenfalls als Ära aufgefasst werden kann, das wird sich zeigen. Allerdings sollten wir den Schwung der zurückliegenden kommunalpolitischen Jahre unter dem Taktgeber Michael Esken ganz im Adenauerschen Sinne als Motivation auffassen, dass es sich lohnt, sich für sein Gemeinwesen einzusetzen.

"Abschiedsworte" , so sagte einmal der bekannte Schriftsteller Theodor Fontane, "müssen kurz sein, wie eine Liebeserklärung". Eine Liebeserklärung bekommst du, lieber Michael, an dieser Stelle nicht, aber ich möchte Dir im Namen der CDU-Hemer für Dein Wirken in Hemer aufrichtig danken. Ich wünsche Dir und Deiner Familie im ostwestfälischen Verl alles Gute und Gottes Segen.

Martin Gropengießer
Partei- und Fraktionsvorsitzender CDU-Hemer

30. September 2015

Wolfgang Römer ist Bürgermeister-Kandidat der CDU

Bürgermeisterwahl in Hemer


Die CDU-Fraktionsspitze mit Martin Gropengießer, Holm Diekenbrock und Diana Naujocks präsentierte am Mittwochabend Wolfgang Römer (2.v.l.) als Bürgermeister-Kandidaten.

Nur drei Tage nach der Wahlentscheidung in Verl und dem damit besiegelten Abschied von Bürgermeister Michael Esken hat Hemers CDU den Wahlkampf eröffnet: Der amtierende Vizebürgermeister Wolfgang Römer soll den Chefsessel im Rathaus übernehmen. Einen Gegenkandidaten aus der SPD wird es auf jeden Fall geben. Ob noch weitere Kandidaten auf Stimmenfang gehen, hängt von Sondierungsgesprächen mit den Ratsfraktionen und dem möglichen Interesse von Einzelbewerbern ab.

"Wir setzen bei dieser Wahl auf eine Hemeraner Lösung", betont CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer die Entscheidung der Findungskommission, die im Laufe der Sommerferien gereift sei und von Parteivorstand und Fraktion unterstützt werde. Die letzte Entscheidung hat aber noch die Mitgliederversammlung, die voraussichtlich am 12. November stattfinden wird.

Selbstbewusstsein der Hemeraner und der CDU

Nachdem die CDU mit Öhmann und Esken sehr erfolgreich auswärtige Kandidaten gehabt habe, sei der heimische Kandidat nun Ausdruck des Selbstbewusstseins der Hemeraner und der CDU. Das entspreche dem Wunsch der Bürger. Erfahrung in der Kommunalpolitik, Führungsqualitäten, Vernetzung, soziale Kompetenzen und Verbindung zu Hemer nannte Gropengießer als einige Auswahlkriterien.

Mit knapp 30 Jahren Erfahrung auf verschiedenen Ebenen und in zahlreichen Funktionen habe Römer das kommunalpolitische Rüstzeug. Seit 1980 gehört er der CDU an, sitzt seit 1989 im Rat und hatte in Fraktion und Parteivorstand sowohl in Hemer als auch im Kreis viele Ämter inne. Als Personalvertreter im NRW-Justizministerium und stellv. Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes habe er Verwaltungskenntnisse, sei im Regionalrat, in Vereinen und Verbänden vernetzt. "Wir bekommen einen politischen Bürgermeister und wollen mit ihm die erfolgreiche Politik fortsetzen", so Gropengießer am Mittwochabend.

Wolfgang Römer ist 63 Jahre alt und als Justizvollzugsbeamter mittlerweile im Ruhestand. "Dieser Aufgabe stelle ich mich, ich bin fit, auf geht's. Die Stadt ist gut aufgestellt, Fraktion und Partei stehen hinter mir", sagte Wolfgang Römer. Er bezeichnete sich als Teamplayer: "Ich möchte erfolgreich über die Parteigrenzen hinweg arbeiten". Gutes müsse in Hemer weiter ausgebaut werden, um die familienfreundliche Stadt weiterhin attraktiv zu machen.

Die CDU hat bereits eine Wahlkampfkommission gebildet und will nun auch bei den anderen Fraktionen eine Unterstützung für Römer ausloten. Konkrete Gespräche über einen parteiübergreifenden gemeinsamen Kandidaten hat es im Vorfeld offenbar nicht gegeben.

"Die CDU hat auf einen eigenen CDU-Kandidaten bestanden", bestätigt SPD-Fraktionschef Hans-Peter Klein lediglich kurze Telefonate. Daher hat sich auch die SPD auf Kandidatensuche begeben und ist nach noch unbestätigten Informationen in den eigenen Reihen fündig geworden. "Ja, wir haben einen Kandidaten", sagt Hans-Peter Klein, der sich selber aber ausschließt. Er oder Sie soll in der nächsten Woche durch die Gremien benannt werden. Zur Kandidatur Wolfgang Römers sagt Klein: "Ich respektiere jeden, der kandidiert, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, was das für eine Arbeit ist".

"Wir haben uns noch nicht mit einer Kandidatur beschäftigt", sagt UWG-Fraktionsvorsitzender Michael Heilmann. Nach der Kandidatenvorstellung von CDU und SPD würden die Unabhängigen Sondierungsgespräche führen und sich dann entscheiden.

Kleine Fraktionen warten Sondierungsgespräche ab

"Wir sehen uns zu diesem Zeitpunkt nicht am Zug", sagte FDP-Fraktionschef Arne Hermann Stopsack im Gespräch mit der Redaktion, "wir warten jetzt, was CDU und SPD machen und werden uns dann intern beraten und entscheiden, ob wir einen eigenen Kandidaten aufstellen." Die Grüne Alternative hatte sich in ihren bisherigen Äußerungen stets auf eine Frau als Rathauschefin festgelegt.

Knappe vier Monate bleiben den Bürgermeister-Kandidaten, um die Wähler von sich zu überzeugen. Geht es nach den heimischen Ratsfraktionen, soll nämlich bereits am 31. Januar 2016 gewählt werden, um die Vakanz an der Stadtspitze möglichst kurz zu halten. Darauf hat sich eine interfraktionelle Runde geeinigt, den Termin legt allerdings der Landrat fest.

Quelle: Bild und Text von Ralf Engel (IKZ Hemer)

23. September 2015

"Mobilität verbindet" - MIT Hemer zu Gast auf der IAA

CDU Vor-Ort


15 Mitglieder der Hemeraner CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung besuchten in Frankfurt u.a. den Messestand der Firma Kostal.

Um die heimische(n) Unternehmen und Wirtschaft näher kennenzulernen, hat die Mittelstands - und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hemer (MIT) die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main besucht.

Hierbei stand für die 15 Mittelständler im Vordergrund, ihr Netzwerk auszubauen und sich ein Bild über die aktuelle Wirtschaftslage zu machen. Unter dem Thema "Mobilität verbindet" der diesjährigen IAA präsentiert der heimische Automobilzulieferer Kostal seine Innovationen. "Aktuell sind und werden auch in Zukunft immer mehr Informationsspezialisten gebraucht", so Thomas Weber, Abteilungsleiter Entwicklung bei Kostal.

Besonders begeistert waren die heimischen Mittelständler von den sogenannten Lenkwinkelsensoren, sie decken die komplette Bandbreite der Anforderungen heute und in der Zukunft ab. Neben ESP bzw. AFS (aktive Front-lenkung) werden moderne Einschlaferkennungssysteme, Einparkhilfen und weitere Komfortsysteme unterstützt, die der Hemeraner Tim Schneider (Personalreferent bei Kostal) im Einzelnen vorstellte.

"Das Thema Connectivity wird immer bedeutender und die Mittelständler sind auf dem gute Weg, diese zukunftsweisenden Technologien voranzutreiben", so der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) Martin Rohländer.

Quelle: Bild (Firma Kostal) und Text(Stadtspiegel Iserlohn)

07. August 2015

Sanierungskonzept wird nächstes Jahr erstellt

CDU Vor-Ort


CDU-Fraktion besichtigte Industriebrache Adolf vom Braucke.

"Das hier ist mein persönliches Sorgenkind", sagt Hemers Baudezernentin Andrea Wolf mit einem Blick auf die Industriebrache Adolf vom Braucke. Dort traf sie am Mittwoch zusammen mit Christian Schweitzer, Leiter des Planungsamtes, und Planungsamtsmitarbeiterin Sylvia Steiger die Mitglieder der CDU-Fraktion, die sich im Rahmen ihrer Sommerreise an diesem Tag zwei Themen zur Brust genommen hatt. Zum einen den Schandfleck AvB, für den es aber konkrete Pläne hinsichtlich des Baus eines Hochwasserrückhaltebeckens gibt, und das Thema Straßensanierung in Ihmert (die Heimatzeitung berichtete).

Investitionsvolumenvon fünf Millionen Euro

Die gute Nachricht vorab: In Sachen Adolf vom Braucke geht es voran. "Der Zug ist aufs Gleis gesetzt und wartet nur noch auf den Anpfiff, dass er losfahren kann. Er ist gefüllt mit Planungskonzepten und Fördermitteln", erklärte Andrea Wolf. 2016 soll das Sanierungskonzept erstellt werden. 2017/2018 könnte der Abriss erfolgen. "Wir reden hier von einem Investitionsvolumen von fünf Millionen Euro", so die Dezernentin. Davon werden 3,5 Millionen Euro für den Abriss der Industriebrachen von AvB und Nadler benötigt, die restlichen 1,5 Millionen Euro werden für die Umsetzung des Regenrückhaltebecken gebraucht. Die Fördergelder kommen einerseits aus dem Topf des Altlastensanierungsverbandes, andererseits aus der Landeskasse. Seit 2009 beschäftigt sich Andrea Wolf mit der Industriebrache und ist froh, dass jetzt endlich Licht am Horizont auftaucht.

Der Verband für Flächenrecycling und Altlastenversorgung hat das Projekt in seine Prioritätenliste aufgenommen. Läuft alles nach Plan, könnte es im nächsten Jahr in der Tat losgehen.

Diese guten Nachrichten hörten die Christdemokraten natürlich gerne, und der Blick in die baufällige Fabrik machte deutlich, dass schnell etwas passieren muss. Da in manchen Bereichen Lebensgefahr herrscht und der Eintritt strengstens verboten ist, wurde der Politik nur ein kurzer Blick in die Ruine gewährt.

"Wir hoffen, dass nach dem Abriss in diesem Bereich vielleicht auch eine Art Dorfgemeinschafthaus für die Ihmerter Bürger entstehen kann", sagte CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer, da müsste der Bedarf noch mal ermittelt werden. Angestoßen wurde die Idee bereits im Ihmerter Zukunftsforum. "Auf jeden Fall müssen in diesem Bereich ökologische und städtebauliche Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden", so Gropengießer.

Die Ihmerter Straßen sind echte Buckelpisten, und auch wenn es drei Teilbereiche gibt, die ab kommenden Jahr angegangen werden, sei es wichtig, dass die Politik den Daumen drauf halte und am Ball bleibe, damit es zu keinen Verschiebungen mehr komme, so der CDU-Chef.

Für Sanierung der Straßen weiter Druck machen

In diesem Jahr soll noch mit der Sanierung der Westendorfstraße - allerdings außerhalb der Ortschaft - begonnen werden; 2016 steht der Kreisverkehr in der Dorfmitte im Fokus. "Hier wird es eine Bürgerbeteiligung geben", so Gropengießer, und erst im Jahr 2017 nimmt sich Straßen NRW die Strecke Richtung Tütebelle vor "Das ist doch eigentlich der dringlichste Teil", so Gropengießer, "das ist für die Bürger unzumutbar."

Quelle: Bild und Text von Carmen Fürstenau(IKZ Hemer)

24. Juli 2015

Ein Kunstrasen aus Sand statt "Grashalmen"

CDU Vor-Ort


CDU-Fraktion besichtigte die Sportstätten Dammstadion und Westiger Kreuz

Die Millioneninvestitionen in neue Sportstätten sind erfolgt, jetzt geht es um den Erhalt - und auch der wird teuer. Das zeigt sich am ersten Hemeraner Kunstrasenplatz auf der Sportstätte Westiger Kreuz. Nach 16 Jahren hat er seine prognostizierte Lebensdauer erreicht, und die Schäden werden immer sichtbarer. Rund 330.000 Euro müssen für die Erneuerung investiert werden.

Schiedsrichterkabine in Overhoff-Arena erneuern

Die CDU-Ratsfraktion informierte sich am Mittwochabend über den Zustand der Westiger Sportstätte und der Overhoff-Arena. Zunächst ging es an die Teichstraße. Der dortige Kunstrasen stammt aus dem Jahr 2003. Erste Verschleißerscheinungen treten auf, doch einige Jahre muss der Kunstrasen noch halten. Seit 2011 hat die Stadt 235.000 Euro in die Erneuerung der Kabinen, der Sozialräume und Duschen investiert, bei erheblicher Eigenleistung des Vereins. Nun müsse nach Ansicht der CDU auch noch die Schiedsrichterkabine im Keller erneuert werden, die noch den Standard des Jahres 1954 aufweise. Auch die Warmwasserversorgung und die Fassadenseite im Stadion sollen erneuert werden, um die Maßnahmen abzuschließen.

Im Gegensatz zum Dammstadion hat der Kunstrasen in Westig bereits sein prognostiziertes "Haltbarkeitsdatum" überschritten. Bei Kunstrasen der ersten Generation wurde von einer Nutzungsdauer von maximal 15 Jahren ausgegangen. Künstliche "Grashalme" stehen auf der Sportstätte schon länger nicht mehr, dafür gleicht er einem Sandplatz. Moos am Rand und Nässe sowie leichter Frost machen die Sportfläche zu einer Rutschbahn. Erste Nahtstellen der Rasenbahnen öffnen sich und können zu gefährlichen Stolperfallen werden. "Die Sportfläche muss ausgetauscht werden", betonte CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer nach der Begehung und den Schilderungen von Detlef Schröder, Vorsitzender des SC Tornado Westig.

Rund 330.000 Euro an Sanierungskosten

Auf Antrag der CDU hat die Verwaltung die Kosten ermittelt. Rund 30.000 Euro wird die Planung kosten. Diese Summe möchten die Christdemokraten in den Haushalt 2016 einstellen. Voraussichtlich 300.000 Euro müssen für die Erneuerung des Kunstrasens aufgewendet werden. Aus der Sportpauschale von jährlich rund 100.000 Euro lässt sich diese Sanierung nicht finanzieren, weil gut 40.000 Euro bereits gebunden sind. Der Rest müsste also aus dem Investitionshaushalt über Kredite finanziert werden. "Wenn wir die Haushaltssicherung wie geplant verlassen, könnten wir es einplanen, Ziel ist es, den Platz 2017 zu erneuern", sagt CDU-Chef Martin Gropengießer. Nur so könne man auch dem Ziel einer Sportstadt Hemer treu bleiben und die geschaffenen Standards erhalten.

Der SC Tornado führte die Christdemokraten auch durch die Vereinsheim-Baustelle. Durch die erheblichen Eigenleistungen dauert der Innenausbau länger als geplant. "Sportinfrastruktur ist nur mit den Vereinen möglich", dankte Gropengießer für das ehrenamtliche Engagement.

Quelle: Bild und Text von Ralf Engel (IKZ Hemer)

16. Juni 2015

Fahrt der Senioren-Union Hemer zum Niederrhein

Ausflug

Mit dem guten Wetter hatte die Sen.-Union Hemer auf ihrer diesjährigen Tagesfahrt einen Volltreffer gelandet. Mit dem vollbesetzten Bus ging es zum ersten Etappenziel nach Xanten. Dort startete vor dem Dom eine Stadtrundfahrt mit dem "Nibelungen Express" mit Informationen zur Stadtgeschichte und natürlich über Römer-Museum und Ausgrabungen. Anschließend unternahm die Reisegruppe eine fast 2-stündige Schiffstour von Emmerich bis Rees. In dieser ältesten Stadt am Unteren Niederrhein hatten die Mitreisenden Zeit zum Einkehren, zum Einkaufen, und zum Verweilen, u.a. an der historischen – 1000m langen Rheinpromenade – oder auf dem Marktplatz. Am Nachmittag machte sich die Gruppe sehr zufrieden und gut gelaunt auf die Rückfahrt nach Hemer.

Quelle: Bild und Text (Privat)

Der IKZ berichtete am 12. Juni 2015

"Ich wollte Flagge zeigen"

CDU Ehrungen


Martin Gropengießer (r.) und Martin Rohländer (l.) gratulierten Friedrich Amelung und Jürgen Oremek zur 40-jährigen CDU-Mitgliedschaft.

Bei der ersten Kommunalwahl im Jahr 1975 nach der kommunalen Neuordnung sicherte sich die CDU 46,7 Prozent der Stimmen – genau wie bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr. CDU-Chef Martin Gropengießer hatte in Vorbereitung auf die Ehrung zweier langjähriger Mitglieder die alten Zahlen herausgesucht und war dabei auf diese Kuriosität gestoßen. Im Jahr 1975 hatten sich Friedrich Amelung und Jürgen Oremek der CDU angeschlossen und sind seitdem dabei geblieben. Beide wurden seitens der CDU am Donnerstag im Café Ellen ausgezeichnet und freuten sich nicht nur über die Urkunden, sondern auch über ein extra angefertigtes Wappenbild, das Gropengießer überreichte.

Friedrich Amelung lebte vor 40 Jahren in Bayern, seinem – wegen des Referendariats – Zweitwohnsitz. Zunächst war der 66-Jährige Mitglied der CSU. Jürgen Oremek ist heute 68 Jahre alt und 1958 nach Hemer gezogen. Dort trat er vor 40 Jahren als 28-Jähriger in die CDU ein. "Ich habe mir meine Meinung erst spät gebildet, aber wusste damals auch schon, dass jede Stimme zählt. Ich wollte Flagge zeigen", sagte er.

Zusammen mit Martin Gropengießer und Martin Rohländer wurde bei der Ehrung mit viel Freude in der Vergangenheit gekramt.

Quelle: Bild und Text von Carmen Fürstenau (IKZ Hemer)

Der IKZ berichtete am 30. Mai 2015

Unterschätzte Außendarstellung

MIT Wirtschaftsfrühstück

Über die verschiedensten Formen der Unternehmenskommunikation und deren Bedeutung referierte der Geschäftsführer der Mendener Kommunikationsagentur Papenbusch Media Gerhardt Schmidt zusammen mit dem Kommunikationsberater Matthias Eggers im Rahmen eines Unternehmerfrühstücks vor knapp 20 Mitgliedern der CDU Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) im Hotel/ Restaurant von der Heyde in Hemer.

"Gerade bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen wird die Bedeutung einer gesteuerten Außendarstellung oft unterschätzt" erläuterte Matthias Eggers, der zusammen mit Gerhardt Schmidt und dem Team der Papenbusch Media bundesweit Unternehmen coacht "und dann wundert man sich, dass der Kunde woanders kauft oder über das Internet bestellt". Dabei muss eine professionelle und zielgerichtete Strategie in der Außendarstellung, die individuell auf das Unternehmen und seine Dienstleistung oder Produkte abgezielt ist, gar nicht teuer sein. "Die Medienlandschaft hat sich in den vergangenen 20 Jahren grundlegend und dies nicht nur durch das Internet verändert", sagt Martin Rohländer, 1. Vorsitzender der CDU Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) Hemer und Kreisvorstand Märkischer Kreis, "daher ist eine Überprüfung, ob mein Unternehmen eine professionelle Außendarstellung hat und ob diese mit den Unternehmenszielen einhergeht unabdingbar".

Quelle: Bild und Text(Privat)

Der IKZ berichtete am 27. April 2015

Trotz schwieriger Aufgaben präsentiert sich die CDU Hemer als eine Einheit

Jahreshauptversammlung


Die Ehrengäste und der Ortsunionsvorsitzende ließen es sich nicht nehmen, mit den Jubilaren der CDU Hemer für ein Erinnerungsfoto Aufstellung zu nehmen: (sitzend von links) Renate Tuschhoff, Hermann Josef Geismann, Hugo Hess, Siegfried Kayser, (stehend von links), Thorsten Schick, Wolfgang Römer, Günter Feldt, Herbert Hennecke, Claus Ferrire, Michael Esken und Martin Gropengießer

"Die CDU Hemer ist geschlossen wie lange nicht." Diese Einschätzung teilen der Vorsitzende Martin Gropengießer und Wolfgang Römer als einer seiner beiden Stellvertreter in der Nachbetrachtung der Jahreshauptversammlung der Ortsunion am Donnerstag im Hotel Garni. Wobei sich die Christdemokraten natürlich bewusst seien, dass die Partei und ganz Hemer vor schwierigen Problemen und großen Herausforderungen stehen, da nach dem Entschluss Michael Eskens, im September als Bürgermeisterkandidat in Verl anzutreten und dem tragischen Tod des Ersten Beigeordneten Guido Forsting die wichtigsten Positionen an der Spitze der Stadtverwaltung neu besetzt werden müssen.

Dabei will sich die CDU der Bürgermeister-Frage vor den Sommerferien nicht mehr intensiv widmen, wenngleich eine sechsköpfige Findungskommission für die Suche nach einer Kandidatin oder einem Kandidaten bereits gebildet ist. Die Entscheidung, wer für die CDU letztlich ins Rennen geht, obliegt aber den Mitgliedern. Die CDU strebt aber an, dass die Position des Beigeordneten noch in der ersten Jahreshälfte besetzt wird. Die Stellenausschreibung seitens der Stadt endet bekanntlich am 8. Mai.

Parteispitze hat seit 2007 einfast unverändertes Gesicht

Keinerlei Probleme hat die Ortsunion offenbar mit ihrer eigenen Führungsmannschaft. Bei den Wahlen erreichte nicht nur Martin Gropengießer ein einstimmiges Ergebnis, sondern der komplette Vorstand wurde einmütig im Amt bestätigt, wobei insgesamt lediglich eine einzelne Gegenstimme zu verzeichnen war. Mit den beiden stellvertretenden Vorsitzenden Holm Diekenbrock und Wolfgang Römer, dem Geschäftsführer Martin Rohländer, dem Schriftführer Jörg Schulz, dem Schatzmeister Philipp Röster, dessen Stellvertreterin Sylvia Steiger, Pressesprecherin Gabriele Wallbaum-Strecker, ihrer Stellvertreterin Bernadette Böger sowie Dolores Büchter, Dr. Fritdjof Kopp und Wolf-Rüdiger Kuhlmann als Beisitzer hat sich das Gesicht des Vorstandes seit 2007 kaum verändert.

Beifall – auch des Landtagsabgeordneten Thorsten Schick, des JU-Bundesvorsitzenden Paul Ziemiak und Bürgermeister Michael Eskens, die als Gäste an der Versammlung teilnahmen und Grußworte an die Runde richteten – galt den Jubilaren. Immerhin schon vor 60 sind Hermann-Josef Geismann, Hugo Hesse und Siegfried Kayser der CDU beigetreten. Trotz dieser langen Zeit waren einige der damals anstehenden Probleme ähnlich wie die heutigen: die Förderung des Wohnungsbaus zum Beispiel oder die Neugestaltung der Schullandschaft. Seit 40 Jahren gehören Renate Tuschhoff, Friedrich Amelung, Günter Feldt, Claus Ferrire, Herbert Hennecke, Jürgen Oremek der Partei an. Bis auf Amelung und Oremek, die am Donnerstag verhindert waren und deren Ehrung nachgeholt wird, nahmen alle Jubilare die Gratulation und Urkunden persönlich entgegen.

Quelle: Bild (Privat) und Text IKZ Hemer (Reinhard Köster)

Der IKZ berichtete am 17. April 2015

Tief verwurzelt im Dorf und stets engagiert für die Firma

Trauer um "Abbi" Koch

Er war eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit, stets engagiert für die Firma und ihre Mitarbeiter und zugleich tief verwurzelt im Dorf und Vereinsleben: Albrecht "Abbi" Koch ist am Mittwoch im Alter von 91 Jahren gestorben, nur eine Woche nach dem Tod seiner Gattin Liesel.

Albrecht Koch ist eine waschechte "Hottenfurt", wie die Ihmerter einst genannt wurden. Der gelernte Kaufmann baute nach dem Zweiten Weltkrieg zusammen mit Heinrich Koch die Ihmerter Maschinenfabrik auf. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Unternehmen zu einem international bedeutenden Hersteller von Drahtmaschinen. Den hohen Exportanteil und damit auch die Arbeitsplätze sicherte Koch durch zahlreiche Geschäftsreisen. Bis ins hohe Alter hat er als Seniorchef die Entwicklung des Unternehmens maßgeblich beeinflusst.

Für den "Weltenbummler" durfte sein Heimatdorf aber nie zu kurz kommen. Politisch vertrat er die Bürger von 1958 bis 1972 als Ihmerter Gemeinderatsmitglied. In vielen Vereinen war Koch Mitglied und Mäzen. Besonders dem Schützenwesen war er stets verbunden. Nach dem Eintritt in die 2. Kompanie im Jahre 1950 wurde er 1959 Vorsitzender des BSV Ihmert, 1963 Oberst und schließlich Ehrenoberst. Im Jahre 1951 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Ihmerter Spielmannszuges, dessen Ehrentambourmajor er war. Auch die Freiwillige Feuerwehr konnte auf seine Unterstützung bauen, so tauften die Blauröcke einen Löschwagen auf den Namen "Abbi". Die Stadt würdigte seinen "jahrzehntelangen persönlichen Einsatz im Vereinsleben" 1994 mit der Verleihung des Ehrenbriefes.

Von "Abbi" Koch und seiner Ehefrau Liesel nimmt das Dorf am Freitag, 24. April, Abschied.

Quelle: Bild und Text IKZ Hemer

Der IKZ berichtete am 16. April 2015

Stabile Auftragslage im heimischen Mittelstand

MIT Hemer - Industriemesse Hannover


Besuch auf der Hannovermesse (von links) Hans-Joachim Becker (MIT Hemer), Sebastian Vogelsmeier (Sundwiger Drehtechnik GmbH) , Dirk Graewe (Sundwiger Drehtechnik GmbH), Martin Rohländer (MIT Hemer), Ingo Bals (MIT Hemer)

Der geschäftsführende Vorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Hemeraner CDU besuchte am Dienstag die weltweit wichtigste Industriemesse in Hannover und informierte sich über die wirtschaftliche Stimmung und Rahmenbedingungen der heimischen Unternehmen aus Hemer, Menden und Iserlohn.

Vorsitzender Martin Rohländer, sein Stellvertreter Hans-Joachim Becker und Geschäftsführer Ingo Bals besuchten die Messestände heimischer Firmen und informierten sich dort über neue Produkte, Fertigungsverfahren sowie Auftragslage und Ausbildungssituation. Erfreulich: Die Aufraglage beim heimischen Mittelstand ist stabil und die Ausbildungsquote ist in allen Unternehmen hoch, man nimmt das Thema Fachkräftemangel selber in die Hand und bildet die Nachwuchskräfte selber aus.

So berichtete Dirk Graewe, Geschäftsführer der Sundwiger Drehtechnik, Hemer, über die erfreuliche Auftragslage und Ausbildungssituation. Die mehr als 150 Mitarbeiter wurden im eigenen Unternehmen ausgebildet und setzen einen Maßstab für die Herstellung von Präzisionsteilen in der Dreh- und Frästechnik.

Bereits seit 1942 beschäftigt sich die Firma "Sundwiger Drehtechnik" mit der Zerspanung und bietet je nach Kundenwunsch Oberflächenbearbeitungen und -veredelungen an. Alle Facharbeiter wurden im eigenen Unternehmen ausgebildet und alle guten Auszubildenden erhalten seit mehr als zehn Jahren nach erfolgreicher Abschlussprüfung einen dauerhaften Arbeitsplatz. Zu Beginn dieses Jahres bildetet die "Sundwiger Drehtechnik" 17 junge Menschen in sechs verschiedenen Berufen aus.

Quelle: Bild (Privat) und Text (IKZ Hemer)

31. März 2015

25. März 2015

Hemer trauert um Guido Forsting

Pressemitteilung in Abstimmung mit Familie Forsting

Hemers Erster Beigeordneter und Kämmerer Guido Forsting ist heute Morgen im Alter von nur 54 Jahren plötzlich und unerwartet gestorben. Sein überraschender Tod löste in der Stadtverwaltung sowie bei den Mitgliedern der politischen Gremien tiefe Bestürzung, Trauer und vor allem Mitgefühl mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern, seinen Freunden und Verwandten aus.

"Mit dem Tode Guido Forstings wurde seiner Familie der liebste und wichtigste Mensch viel zu früh entrissen", erklärt Bürgermeister Michael Esken. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Hemer und des Sauerlandparks sowie der Politik sind tief betroffen.

Vor ziemlich genau fünf Jahren führte Guido Forstings Weg nach zehn Jahren als Bürgermeister von Wipperfürth nach Hemer. Am 1. April 2010 trat der Volljurist die Nachfolge von Peter Friedrich als Erster Beigeordneter an. Wenig später lenkte der gebürtige Duisburger und große Fan des MSV Duisburg den Sauerlandpark Hemer, die Folgegesellschaft der Landesgartenschau Hemer 2010, in sichere Bahnen. Er war für alle politischen Gremien ein gern gesehener und fachkundiger Ansprechpartner, dem es das wichtigste Anliegen war, Hemers Zukunft gemeinsam zu gestalten und voranzutreiben. Das bestätigt auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Martin Gropengießer: "Wir haben einen wertvollen Menschen mit einem großen Herzen und einem absolut loyalen Charakter verloren. Seine ehrliche, warmherzige und verbindliche Art wird in Hemer und der CDU eine Lücke hinterlassen."

Die jüngste städtische Finanzlücke hat Forsting noch gestern Abend geschlossen. Kurz vor seinem kaum zu begreifenden Tod wurde der Haushalt 2015 sowie die Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes im Rat der Stadt Hemer verabschiedet. "Es war für Guido Forsting eine Mammutaufgabe, diesen Haushalt mit all seinen Rückschlägen aus der jüngsten Vergangenheit auf genehmigungsfähige Füße zu stellen", so Esken, "wir hatten aber nie Bedenken, dass es Guido Forsting mit seinem Kämmerei-Team nicht gelingen könnte. Das war sein Verdienst, basierend auf fundiertem Wissen, kreativen Ideen und als immer währender Motivator."

Den ehrlichen Dank, den Forsting in den Haushaltsreden der Fraktionsvorsitzenden gestern Abend noch mit nach Hause nehmen durfte - es war der letzte. Seine Pläne, Visionen und Ideen für Hemer und den Sauerlandpark waren wohl durchdacht und bergen noch unglaubliche Schätze. In seinem Sinne wird die Stadt Hemer seine Vorstellungen weiterleben lassen.

Quelle: Bild und Text Stadt Hemer (Pressemitteilung)

24. März 2015

Knappe Mehrheit für den Haushalt

Ratssitzung: Haushalt 2015

Der Rat hat die Haushaltssatzung der Stadt Hemer gestern mit den 22 Stimmen von CDU und FDP verabschiedet. Die 19 Vertreterinnen und Vertreter von SPD, GAH, UWG und Die Linke hingegen stimmten gegen den Etat mit einem Volumen von knapp 90 Millionen Euro. Und das hauptsächlich wegen eines einzelnen Postens über gerade einmal 160 000 Euro, die für die Anschaffung einer zusätzlichen Tribüne für das Grohe-Forum ausgegeben werden sollen.

Hier können Sie die Haushaltsrede des Fraktionsvorsitzenden herunterladen!

Quelle: Bild von der Stadt Hemer, Text von Reinhard Köster (IKZ Hemer)

Der IKZ berichtete am 16. Februar 2015

Kampf gegen die Produktpiraten

MIT Hemer - Keuco-Besuch


Die Mittelstandsvereinigung besichtigte Keuco

Ob Rolex, Icewatch oder Louis Vuitton: Fälschungen sind von Originalen nur noch schwer zu unterscheiden. Fälscher gehen mittlerweile so weit und entwerfen Produkte, die die eigentlichen Marken gar nicht anbieten. Ein Beispiel hierfür ist der Nike High Heel. Die Rechtsgrundlage in diesen Fällen ist eindeutig, jedoch wird der Kampf gegen die Produktpiraten immer aufwendiger.

Die neu gegründete MIT Hemer (Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU) startete am vergangenen Mittwoch ihr Programm mit einer Veranstaltung zum Thema Plagiate. Da auch Produkte der Sanitärindustrie häufig gefälscht werden, war die Firma Keuco ein passender Anknüpfungspunkt.

Nach einer anfänglichen Firmenbesichtigung und einem gemütlichem Einstieg mit Kaffee wurden verschiedene Referenten und Gäste begrüßt. Zu den Teilnehmern gehörten beispielsweise die Bundestagabgeordneten Christel Voßbeck-Kayser und Dr. Matthias Heider sowie CDU-Kreisvorsitzender MdL. Thorsten Schick.

Martin Rohländer gab schon zu Anfang der ersten offiziellen Veranstaltung der MIT Hemer zu bedenken, dass das geistige Eigentum eines Unternehmens meist wertvoller sei als das reine Kapital. Plagiate seien "die Anmaßung fremder geistiger Leistungen", die für Unternehmen klare Wettbewerbsnachteile und wirtschaftliche Probleme bedeuten. Auch der Arbeitsplatzabbau sei eine Folge der illegalen Geschäfte. Der Sanitärarmaturenindustrie entsteht beispielsweise pro Jahr durch die "Verletzung von Geschmacksmuster- und Markenrechten" ein geschätzter Umsatzverlust von ca. siebzig Millionen Euro.

Die Zollmitarbeiter Andrea Münch und Uwe Jungesblut, Pressemitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit, sowie Ralf Kelter, Sachbearbeiter für den gewerblichen Rechtsschutz, informierten über die Arbeit des Hauptzollamtes Dortmund. Die Referenten konnten Erfahrungsberichte und Antworten zur Gesetzeslage liefern und an mitgebrachten Beispielen zeigen, wie detailgetreu und echt heutzutage gefälscht werde. Die Teilnehmer konnten in den meisten Fällen das Original nicht vom Plagiat unterscheiden.

Auch der Bezirksvorsitzende der MIT Hemer Dr. Matthias Heider berichtete über den Designschutz, wobei die Neuheit und Eigenart eines Produktes geschützt wird.

Am Beispiel der Firma Keuco erklärte der Geschäftsführer Hartmut Dahlheimer, welche Schäden dem Unternehmen durch Plagiate entstehen. Der Mittelständler mit drei deutschen Standorten beklagt immer wieder Kopien seiner Armaturen- und Baddesignprodukte.

Um zukünftige Schäden für die Unternehmen einzudämmen, müsse die Verletzung der Markenrechte stärker bekämpft werden, darin waren sich alle Teilnehmer einig.

Quelle: Bild (Privat) und Text Ralf Engel (IKZ Hemer)

Der Stadtspiegel berichtete am 14. Februar 2015

MIT Hemer besichtigte Hemeraner Sanitärhersteller Keuco

Eine Betriebsbesichtigung des heimischen Sanitärherstellers Keuco stand als erste Veranstaltung auf dem Programm der erst vor wenigen Tagen wiedergegründeten CDU-Mittelstandsvereinigung in Hemer.

MIT-Vorsitzender Martin Rohländer freute sich, dass seiner Einladung neben rund 25 MIT-Mitgliedern u.a. auch die beiden heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Christel Vosbeck-Kayser und Dr. Matthias Heider und der CDU-Kreisvorsitzende Thorsten Schick gefolgt waren. Außerdem konnten Keuco-Gesellschafter Joachim König und Geschäftsführer Hartmut Dalheimer begrüßt werden.

Nach den einführenden Worten stand zunächst eine ausführliche Betriebsführung an. Dort erklärten Keuco-Mitarbeiter den Gästen den kompletten Fertigungsweg vom Eingangslager der Rohprodukte über die Vorfertigung, die abschließende Verchromung der Produkte bis hin zur abschließenden Lagerung. Und auch ein kurzer Ausflug in das Designzentrum durfte zum Abschluss nicht fehlen.

Den zweiten Teil der Veranstaltung leiteten dann Referate, Erfahrungsberichte und Informationen zur aktuellen Gesetzeslage im Bereich "Plagiate" und Designschutz ein. Hierzu berichteten sowohl drei Experten des Hauptzollamtes Dortmund als auch Dr. Matthias Heider in kurzen Referaten. Keuco-Geschäftsführer Hartmut Dalheimer berichtete schließlich aus Unternehmenssicht über entstandene Schäden sowie Fälschungen von Keuco-Produkten in der Vergangenheit.

Quelle: Text von Christoph Schulte (Stadtspiegel Redaktion)

Der IKZ berichtete am 05. Februar 2015

Martin Rohländer leitet reaktivierte CDU-MIT

Mittelstandsvereinigung Hemer


Von links: Ingo Bals, Philipp Roggel, Tobias Kähler, Rolf Rüchel, Martin Rohländer (Vorsitzender), Mark Pützer, Robin Lötters, Lena Sablowski, Mainhard Bruch, Dr. Fridtjof Kopp, Jochen Koch, Hans Becker (Stellv. Vorsitzender)

Gemeinsam stark in die Zukunft – das hat sich die reaktivierte Mittelstandvereinigung der CDU Hemer (MIT), zum Ziel gesetzt. Am Dienstagabend fand im "Haus von der Heyde" die Gründungsversammlung statt und der Andrang zeigte sich an der Tatsache, dass es kaum einen Parkplatz mehr gab.

Im Rahmen der Gründungsversammlung wurde der Vorstand gewählt. Martin Rohländer, dem die Neugründung der MIT sichtlich am Herzen liegt, wurde einstimmig zum ersten Vorsitzenden gewählt. Dem 43-Jährigen steht ein kompetentes Team zur Seite. Zum geschäftsführenden Vorstand gehören sein Stellvertreter Hans-Joachim Becker und Geschäftsführer Ingo Bals.

MIT-Logo mit dem Wahrzeichen der Stadt

Komplettiert wird der Vorstand durch folgende Mitglieder: Andree Susewind (Pressesprecher), Lena Sablowski (Schriftführerin) sowie die Beisitzer Mark Pützer, Dr. Fridtjof Kopp, Rolf Rüchel, Robin Lötters, Walter Klein, Jochen Koch, Tobias Kähler, Philipp Roggel und Mainhard Bruch. Die Vorstandsmitglieder kommen aus den verschiedensten beruflichen Bereichen, beziehungsweise Branchen und bekleiden auch außerhalb der MIT unterschiedliche Ehrenämter, so dass ein ideales Netzwerk entsteht.

Nachdem der Vorstand gewählt war, folgte sogleich die Präsentation des neuen Logos, das mit schwarz-rot-gold gepunktetem Jübergturm unverkennbar für Hemer steht. Zugleich stellte Martin Röhlander die neue Broschüre der MIT Hemer vor, in der sich der neue Vorstand mit seinen Zielen präsentiert.

Torsten Kahl, Kreisvorsitzender der MIT Mark, betonte, wie sehr ihn die Gründung der MIT Hemer freue. Auch Martin Gropengießer, Vorsitzender der CDU Hemer, freute sich, mit der Reaktivierung "die CDU-Familie mit einem weiteren Kind zu erweitern". Er unterstrich, wie wichtig die verschiedenen Untergruppierungen in der Volkspartei seien.

Ein weiteres Kind fürdie CDU-Familie in Hemer

Gropengießer blickte zurück, 1989 wurde in der Felsenmeerstadt bereits eine MIT gegründet, welche später jedoch einschlief. Mit Stefan Simmnacher, dem Landesvorsitzenden der MIT, war am Dienstagabend ein weit gereister Gast in Hemer. Simmnacher hob hervor, dass die MIT ein Gewinn vor Ort sein werde. Matthias Laue, Kreisvorsitzender der MIT Unna, lobte das Engagement im Vorfeld der Gründung und freute sich auf einen hoffentlich regen Austausch der einzelnen Mittelstandsvereinigungen untereinander.

Bürgermeister und Versammlungsleiter Michael Esken sagte, Hemer sei unter anderem durch die zahlreichen Gewerbegebiete eine mittelstandsfreundliche Kommune. "Seit der Landesgartenschau spürt man in Hemer eine Aufbruchstimmung und deshalb passt die reaktivierte Mittelstandvereinigung gut zu Hemer", so Michael Esken. Sich der Zukunft mitsamt ihren Herausforderungen zu stellen – das wünschte sich Hermann-Josef Geismann.

Direkt nach der Gründung warten viele Termine

Schon kurz nach ihrer Gründung hat sich die MIT Hemer viel vorgenommen. Sieben Termine, sei es Firmenbesichtigungen oder Vorträge beim MIT-Wirtschaftsfrühstück, sind bereits in diesem Jahr geplant. Da der interkommunale Gedanke großgeschrieben wird, finden die Veranstaltungen teilweise auch mit Beteiligung der Mendener und Iserlohner MIT statt. Schon am kommenden Mittwoch geht es für die MIT zu einer Firmenbesichtigung zu Keuco. Anschließend gibt es dort auch eine Diskussion mit Fachleuten, unter anderem mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Heider, zum Thema "Plagiate und Designschutz".

Bislang hat die neugegründete MIT in der Felsenmeerstadt 27 Mitglieder, aber natürlich sollen weitere "MIT- Gestalter" folgen. Nähere Informationen bekommen alle Interessierten, die Teil des Netzwerkes werden wollen, beim Vorsitzenden Martin Rohländer per Mail an m.rohlaender@gmail.com oder unter der Telefonnummer 0176/23209829.

Quelle: Bild und Text Annabell Jatzke (IKZ Hemer)

Der Stadtspiegel berichtete am 08. Februar 2015

MIT Hemer: Neues Sprachrohr für den Mittelstand

Sie war lange "eingeschlafen", doch seit Dienstag ist die Hemeraner Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU zu neuem Leben erwacht. Im Hotel Von der Heyde fand die Gründungsversammlung statt, auf der Martin Rohländer von den Anwesenden einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde.

Ihm zur Seite steht ein 13-köpfiges Vorstandsteam, das voller Tatendrang in die Zukunft startet. Bereits am kommenden Mittwoch, 11. Februar, steht die erste Veranstaltung auf dem Programm, wenn es ab 14 Uhr bei einer Firmenbesichtigung des Sanitärherstellers Keuco um das Thema "Plagiate und Designschutz geht." Als Gast wird dann auch MdB Matthias Heider erwartet.

Aktuell umfast die MIT Hemer bereits 27 Mitglieder, weitere Interessenten sind jederzeit willkommen. Dabei legt die MIT Wert darauf, dass für eine Mitgliedschaft keine CDU-Parteiangehörigkeit notwendig ist. "Wir wollen das Sprachrohr, die Interessenvertretung und das Netzwerk für den gesamten Hemeraner Mittelstand sein", formulierte es derVorsitzende Martin Rohländer.

Wer Interesse und weitere Fragen zur MIT Hemer hat, bekommt alle notwendigen und weiterreichenden Infos per E-Mail (m.rohlaender@gmail.com) oder unter der Telefonnummer 0176/23209829.

Quelle: Text von Christoph Schulte (Stadtspiegel Redaktion)

Der IKZ berichtete am 04. Februar 2015

Junge Union sucht das 50. Mitglied

Jahreshauptversammlung


Von links: Martin Gropengießer (CDU Stadtverbandsvorsitzender), Christian Krause, Lena Sablowski, Tobias Kähler, Peter Jäger und Katrin Niebuhr, es fehlt Tom Susewind

Die magische Zahl 50 haben die Nachwuchspolitiker der Jungen Union Hemer in diesen Tagen vor den Augen, gilt es doch eine nächste Hürde in Bezug auf die Mitgliederentwicklung zu knacken. In den vergangenen zwei Jahren konnte die heimische JU insgesamt acht neue Mitstreiter gewinnen und ist derzeit mit 49 Mitgliedern gut aufgestellt.

Die Mitgliederentwicklung war auch am Samstagabend Thema, als die JU im "Haus von der Heyde" zur Jahreshauptversammlung zusammenkam. Ebenfalls standen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Bei ihrer Führungsspitze setzen die jungen Politiker auf Bewährtes und so wurden der erste Vorsitzende Tobias Kähler und seine Stellvertreterin Lena Sablowski von der Versammlung für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Lena Sablowski bekleidet zudem neuerdings den Posten der Geschäftsführerin.

Junge Union blickt zufrieden auf das Jahr 2014 zurück

Die Kasse bleibt bei Schatzmeister Christian Krause. Mit Katrin Niebuhr als Pressesprecherin und den beiden Beisitzern Tom Susewind und Peter Jäger hat die JU Hemer drei neue junge Gesichter im Vorstand.

Im Rahmen der Sitzung blickten die jungen Christdemokraten auf das vergangene Jahr zurück. Sei es bei der Bundestagswahl oder Kommunalwahl, die JU war sehr aktiv und leistete tatkräftige Unterstützungsarbeit für Bürgermeister Michael Esken. Ein voller Erfolg war der Stand der JU auf den Hemeraner Herbsttagen. Gerade bei den Kindern war die Torschussanlage äußerst beliebt, und es konnte im Nachhinein für den Tierschutzverein Iserlohn gespendet werden.

Selbstverständlich durfte auch ein Ausblick nicht fehlen. In 2015 und 2016 soll vor allem inhaltlich mehr gearbeitet werden. So wird sich die JU Hemer mit der Reaktivierung der MIT Hemer (Mittelstandsvereinigung) näher beschäftigen, Pläne hierzu stellte Martin Rohländer bereits am Samstagabend kurz vor.

Aber nicht nur Rohländer war bei den Nachwuchspolitikern zu Gast. Ehrenvorsitzender Hermann-Josef Geismann, CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer und Vertreter aus den verschiedenen JU-Stadtverbänden in der Umgebung sowie aus dem JU-Kreisvorstand konnten ebenfalls begrüßt werden.

Neue interessierte Gesichter würde die JU gerne zu ihrem monatlichen Stammtisch begrüßen. Dieser findet immer am ersten Freitag im Monat ab 19 Uhr statt. Der Ort ist der Lokalpresse zu entnehmen.

Quelle: Bild und Text Annabell Jatzke (IKZ Hemer)

Der IKZ berichtete am 29. Januar 2015

Auch Stadtentwässerung soll wieder zur Verwaltung gehören

CDU Klausur

Holm Diekenbrock, Dr. Michael Rübsam, Jörg Schulz und Martin Gropengießer präsentierten die Klausurergebnisse

"Das Ziel ist erreichbar, wir rechnen mit einem Haushaltsausgleich". Diese positive Bilanz der Klausurtagung zieht CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer. Zwei Tage lang hatten sich die Christdemokraten in das verschneite Nümbrecht zurückgezogen, um den städtischen Haushaltsplan zu beraten. Obwohl manche Sparvorschläge des Kämmerers nicht mitgetragen werden, soll durch andere Maßnahmen das Sparziel erreicht werden.

Wie wichtig der Haushaltsausgleich ist, führte Altenas Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein, dessen Stadt unter dem Diktat eines Sparkommissars steht, als Gastredner zum Auftakt vor Augen. Dieser Start mag für die anstehenden Finanzberatungen sensibilisiert haben.

Steuererhöhungen lehnen auch die Christdemokraten ab. Die Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer sollen wie vorgeschlagen in die Ausgleichsrücklage fließen, um den Fehlbetrag 2016 zu senken. Die Stellenkürzungen in der Verwaltung will die CDU nicht mittragen, weil für den bevorstehenden Ruhestand zahlreicher Mitarbeiter ein Ausgleich geschaffen werden müsse.

Im Bereich Kinder und Soziales verweisen die Chistdemokraten auf die bereits erzielten 700 000 Euro an Einsparungen im Jugendamt. Kindergartengebühren für das Geschwisterkind lehnt die CDU ab. Eine Gebührenerhöhung für unter Dreijährige soll allenfalls moderat erfolgen. Dafür sollen aber die Einkommensstaffelungen für Kindertagesstätten und offenen Ganztag angeglichen werden, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Der Etat für den Seniorenbeirat soll mit dem neuen Gremium besprochen werden.

Kulturmanagement durch den Sauerlandpark

Im Kultursektor hält die CDU die 3000 Euro für das Kultursekretariat Gütersloh für entbehrlich, weil die Angebote nicht genutzt würden. Da die Kulturstrolche derzeit laufen, soll die Kündigung aber erst zum Jahresende 2016 erfolgen. "Eine geringe Anhebung der Stadtbüchereigebühren halten wir für unproblematisch", bilanziert Holm Diekenbrock. Lastschrifteinzug könnte den Aufwand in der Bücherei reduzieren. Das Kulturangebot soll bis auf städtische Großveranstaltungen komplett durch den Sauerlandpark gemanagt werden. Dadurch ergäben sich Freiräume für Tourismuskonzept und Stadtmarketing und Einsparungen von rund 20 000 Euro. Die Tribüne im Grohe-Forum war bei der CDU kein Thema, weil sie keine Haushaltsauswirkungen habe und zunächst die Prüfaufträge abgearbeitet werden müssten.

Im Bereich Planung, Verkehr und Umwelt soll die Übertragung der Straßenbeleuchtung an die Stadtwerke geprüft werden. Vor einer Reduzierung des Pflegestandards für Grünflächen (Einsparungsziel 50 000 Euro) möchte die CDU ein Grünflächenkataster. Zehn Prozent Einsparungen seien in 2015 möglich. Auch Einsparungen beim Winterdienst müssten mit dem Stadtbetrieb nochmals geprüft werden.

Eine weitere Verschiebung der Arbeiten an einem neuen Flächennutzungsplan - der aktuelle stammt aus dem Jahr 1979 - möchte die Fraktion verhindern. "Wir müssen den Prozess unbedingt in Gang setzen", betont Martin Gropengießer. Ziel sei eine Beschlussfassung in dieser Wahlperiode. Durch hausinterne Arbeiten könnten die Kosten für 2015 von 70 000 auf 40 000 reduziert werden.

In den Schulen seien die großen Investitionen erfolgt. Die Eckpunkte des Inklusionskonzeptes erwartet die CDU in 2015. Die Außensportanlage am Gymnasium könne erst 2017 aus Mitteln der Schulpauschale finanziert werden. Die weitere Reduzierung des Reinigungsstandards in den Schulen solle erst an einigen Schulen getestet werden. "Wir sehen es besonders im Winter kritisch", so Prof. Dr. Michael Rübsam.

Einen wichtigen Beitrag zum Haushaltsausgleich soll die Auflösung der Stadtentwässerung und Reintegration in ein Tiefbauamt der Verwaltung leisten. 100 000 Euro könnten dadurch jährlich eingespart werden. "Es ist ein ganz großer Brocken", sagt Jörg Schulz und bringe deutliche Verbesserungen im operativen Geschäft.

Quelle: Bild und Text Ralf Engel (IKZ Hemer)

Der IKZ berichtete am 29. Januar 2015

Mit Tempo 120 über die Dorfstraße

Raser

Raser auf der Dorfstraße in Landhausen/ Am Osterbrauck

Die Messergebnisse könnten erschreckender nicht sein: Bis zu 80 Prozent der Autofahrer sind auf der Dorfstraße in Landhausen zu schnell unterwegs mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern. Nun fordern die heimischen Christdemokraten bauliche Gegenmaßnahmen.

Bürgerbeschwerden über die Raser am Ortseingang gab es schon immer, nun hat das städtische Tempomessgerät diese persönliche Temposchätzung bestätigt. Der sogenannte "Smiley" hing im November zunächst drei Tage lang an der Dorfstraße zwischen TVL-Turnhalle und Einmündung Birkenweg stadtauswärts. Täglich befuhren rund 1900 Fahrzeuge die Kreisstraße. Nur rund 25 Prozent der Autofahrer hielten sich an die innerörtliche Geschwindigkeitsbegrenzung. 75 Prozent der Fahrer waren zu schnell. Für den Negativrekord sorgten elf Fahrzeuge, die zwischen 100 und 120 Stundenkilometer fuhren.

Kreisverkehr am Osterbrauck könnte Fahrer ausbremsen

Anschließend wurde auf der Gegenfahrbahn stadteinwärts gemessen. Auch hier waren täglich rund 1900 Fahrzeuge unterwegs. Hier hielten sich nur 20 Prozent der Fahrer an Tempo 50. Über 25 Prozent der Raser fuhren über 20 Stundenkilometer zu schnell, weitere zehn Prozent waren mehr als 30 Stundenkilometer zu schnell. Den Negativrekord stellten vier Fahrer mit Tempo 100 bis 110 auf. Folgen hatten die Geschwindigkeitsübertretungen keine, da die Stadt keine eigenen Radarkontrollen durchführen darf. Als erste Maßnahme wurde die Kreispolizeibehörde gebeten, die Radarkontrollen auf der Dorfstraße zu verstärken. Für die CDU-Ratsmitglieder Jörg Schulz und Tobias Kähler reicht dies jedoch nicht, zumal Kinder die Fahrbahn queren müssen, um zur Turnhalle des TV Landhausen zu gelangen, und auch Schulbusse am Osterbrauck halten.

Nach Bürgerversammlungen und Ortsterminen mit der Stadt sollen nun bauliche Maßnahmen geprüft werden. Vor allem die lange gerade Straßenführung verleitet zum Rasen vor bzw. nach dem Ortseingang. Eine Möglichkeit, das Tempo zu reduzieren, wäre der Bau eines Kreisverkehres an der Dorfstraße/ Am Osterbrauck. Dafür wäre dann allerdings Straßen NRW zuständig.

Quelle: Bild und Text Ralf Engel (IKZ Hemer)

27. Januar 2015

Stellungnahme CDU-Stadtverbandsvorsitzender Martin Gropengießer

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde!

Wie Sie in der letzten Woche der lokalen Presse entnehmen konnten, wird unser Bürgermeister Michael Esken am 13. September 2015 als CDU-Kandidat für das Bürgermeisteramt der Stadt Verl antreten. Michael Esken informierte in einer gemeinsamen Sitzung des Parteivorstandes und der Fraktionsversammlung die Gremien der CDU-Hemer. Eine Stellungnahme des Bürgermeisters für die CDU-Mitglieder habe ich diesem Schreiben beigefügt.

Die Mitglieder des Parteivorstands und der Fraktionsversammlung bedauern diese Entscheidung aus der Sicht unserer Heimatstadt Hemer sehr. Ein großes und beispielloses Kapitel der Hemeraner Stadtentwicklung geht mit einem möglichen Weggang Michael Eskens zu Ende. Es war ein Kapitel, in der Hemer durch die Impulse und durch das unermüdliche Wirken des Bürgermeisters Geschichte schreiben konnte. Und es war ein Kapitel, in dem Michael Esken gemeinsam mit CDU-Hemer stets eng und vertrauensvoll für das Wohl der Bürgerschaft wirken konnte.

Die Mitglieder des Parteivorstandes und der Fraktionsversammlung respektieren den Entschluss des Bürgermeisters ausdrücklich. Eine Entscheidung für die Familie und für die Heimat sind Werte, die der christdemokratischen Idee in vollem Umfang entsprechen. Daher freuen wir uns auch für Michael Esken, dass er diese einmalige Chance bekommt, für seine Heimatstadt als Bürgermeister zu kandidieren.

Bei aller verständlichen Betroffenheit gilt es aber nunmehr den Blick nach vorn zu richten. Zum zeitlichen Horizont ist in diesem Kontext anzumerken, dass der Bürgermeister bis zur Wahl am 13. September 2015 in Hemer im Amt bleiben und nach einer erfolgreichen Wahl in Verl das BM-Amt in Hemer niederlegen wird. Danach sieht der Gesetzgeber vor, dass innerhalb eines halben Jahres Bürgermeisterwahlen durchgeführt werden müssen. Das bedeutet für uns konkret, dass wir realistisch davon ausgehen sollten, dass die Bürgermeisterwahlen in Hemer erst im Frühjahr 2016 stattfinden.

Die CDU-Hemer wird auch diese schwierige Situation meistern. Dazu hat der Parteivorstand eine sechsköpfige Findungskommission gebildet, in der Mitglieder aus Partei und Fraktion das weitere Vorgehen überlegen. Dabei hat die Findungskommission – analog zur letzten Bürgermeistersuche nach dem Weggang von Heinz Öhmann – die Aufgabe, die Suche nach einem geeigneten Kandidaten zu beginnen und die Überlegungen für den bevorstehenden Bürgermeisterwahlkampf voranzutreiben. Die Findungskommission hat keine Entscheidungskompetenz, sondern nur den Auftrag, Vorschläge zu entwickeln, die in enger Anbindung mit den Mitgliedern zu diskutieren sind.

Wir sind als Partei auf die Impulse unserer Mitglieder angewiesen. Daher bitte ich Sie, liebe CDU-Mitglieder, uns bei den bevorstehenden Aufgaben zu unterstützen. Sollten Sie Ideen, Anmerkungen oder Vorschläge für die Findungskommission haben, lassen Sie es mich in den nächsten Wochen wissen. Immer wenn die CDU-Hemer geschlossen war, konnten wir alle Aufgaben und Herausforderungen erfolgreich lösen. Lassen Sie uns auch in dieser Frage – so wie wir es in unserem Wahlprogramm formuliert haben - "Hemer gemeinsam gestalten".

Da die politische Arbeit aber nicht stillstehen darf, möchte ich an dieser Stelle bereits auf eine Themenveranstaltung des Stadtverbandes hinweisen. Am 25. Februar 2015 wird der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Theo Kruse MdL, in einer nichtöffentlichen Mitgliederversammlung zur Asyl- und Flüchtlingsthematik sprechen und mit uns diskutieren. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Eine gesonderte Einladung mit Tagungsort geht Ihnen in den nächsten Tagen zu.

Mit der Bitte um aktive Mitarbeit grüßt Sie sehr herzlich im Namen des Vorstandes der Hemeraner Christdemokraten,

Ihr
Martin Gropengießer
CDU-Stadtverbandsvorsitzender

Der IKZ berichtete am 22. Januar 2015

CDU: "Es ist ein schwieriger Tag für Hemer"

Esken-Abschied

Die Findungskommission der CDU für die Esken-Nachfolge: Jörg Schulz, Holm Diekenbrock, Martin Gropengießer und Diana Naujocks

Eigentlich hatten sich alle Parteien auf eine lange Wahlkampfpause gefreut. Sollte Michael Esken aber am 13. September in Verl zum Bürgermeister gekürt werden und im Oktober sein Amt antreten, dann werden die Hemeraner wohl im Frühjahr 2016 einen neuen Bürgermeister wählen müssen. Die Kandidatensuche hat schon begonnen: Die CDU hat eine Findungskommission gebildet.

Für alle Ratsfraktionen kam der wahrscheinliche Esken-Abschied am Mittwoch überraschend. Der CDU-Vorstand nahm am Donnerstagabend auf einer Pressekonferenz Stellung. Vorsitzender Martin Gropengießer griff das Nominierungszitat für die Bürgermeisterwahl vom November 2013 "Es ist ein guter Tag für Hemer" auf und wandelte es in "Es ist ein schwieriger Tag für Hemer" um. Bis zuletzt habe die CDU gehofft, Eskens Entscheidung falle anders aus. Jetzt respektiere man aber seinen Entschluss und habe großes Verständnis für die familiären Beweggründe.

Großes Kapitel in der Stadtgeschichte geschrieben

"Wir konnten mit Esken ein großes Kapitel der Stadtgeschichte schreiben und haben die Stadt maßgeblich vorangetrieben", sagte Gropengießer und verwies auf die stets sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen CDU und Bürgermeister. Das Kapitel müsse nun bis zum Ausscheiden Eskens gemeinsam und konstruktiv zu Ende geschrieben werden. Über den Zeitpunkt des Rücktritts sei allerdings noch nicht gesprochen worden.

"Es hat uns überrascht, wir sind unvorbereitet und haben keinen Plan B in der Schublade", so der CDU-Vorstand. Gleichwohl rüstet sich die CDU bereits für die nächste Bürgermeisterwahl. "Es ist nicht die Zeit für eine große Trauerarbeit", sagte Gropengießer. So wurde am Mittwochabend eine sechsköpfige Findungskommission aus Mitgliedern der Partei und Fraktion gebildet, die einen Anforderungskatalog an den Nachfolger erstellen und die Kandidatensuche vorantreiben soll. Dabei sei die CDU zu Gesprächen mit allen Fraktionen bereit. Alles sei ergebnisoffen.

Quelle: Bild und Text von Reinhard Köster und Ralf Engel (IKZ Hemer)

21. Januar 2015

Stellungnahme Michael Esken

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, geschätzte Ratsmitglieder,

schlaflose Nächte kenne ich eigentlich gar nicht. Fast nichts hat mich seit meinem Amtsantritt im Jahr 2003 um den Schlaf gebracht: Kein Jugend- und Kulturzentrum, kein Haushaltssicherungskonzept, keine Landesgartenschau, sieht man einmal von dem ersten Entwurf des Jübergturms ab. Das hat sich in der vergangenen Woche grundlegend geändert, denn meine Familie und ich mussten einen lebenswichtigen Entschluss treffen: Ich werde vielleicht nach einer Wahl von Hemer als Bürgermeister im Oktober diesen Jahres in die Stadt Verl (Kreis Gütersloh) wechseln.

Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals eine schwerere Entscheidung getroffen zu haben. Aber dieser Schritt, und das wissen wir alle, musste irgendwann einmal auf mich zukommen. Es gibt Momente im Leben, die sich als einmalige Chancen entpuppen. Es sind die Momente, in denen sich eine Tür nur einen Spalt öffnet, und wenn wir nicht hindurchschlüpfen, verschließt sie sich auf ewig. Der CDU-Vorstand im ostwestfälischen Verl hat mich gestern Abend einstimmig als ihren Bürgermeisterkandidaten nominiert. Und ja, ich möchte diese einmalige Gelegenheit nutzen, und mich in der Stadt, in der ich zur Grundschule und zum Gymnasium gegangen bin, in der ich aufgewachsen bin, in der ich als Gruppenleiter der Kolpingsfamilie arbeiten durfte, in der ich über 12 Jahre im Rat saß und in der meine Mutter und Geschwister leben als Bürgermeisterkandidat zur Wahl stellen.

Ich wünsche mir von Herzen, dass ich mit dieser Entscheidung niemandem vor den Kopf stoße, vielmehr erhoffe ich mir Ihr Verständnis. In Verl gehen meine beiden Töchter zur Schule und arbeitet meine Frau. Seit 12 Jahren hier in Hemer erfahre ich durch meine Familie größte Unterstützung in meinem Beruf. Es ist nun für mich als christlicher Mensch, dem Familie das höchste Gut ist, an der Zeit, meiner Frau und meinen Kindern etwas zurückzugeben und ihnen wenn möglich und die Bürgerinnen und Bürger mich wählen nach Verl zu folgen.

Liebe Hemeranerinnen und Hemeraner, diese Entscheidung habe ich seit Sonntagabend dieser Woche in den sehr kurzen Nächten wohl durchdacht, immer wieder abgewogen und keineswegs lange vor mir hergeschoben. Erst mit dem Jahreswechsel habe ich im Urlaub erfahren, dass Verls amtierender Bürgermeister Paul Hermreck nicht mehr kandidieren wird. In den vergangenen Tagen ist dann die CDU Verl an mich herangetreten und hat mich überzeugt, mich der Bürgermeisterwahl am 13. September 2015 zu stellen.

Meine sehr geehrten Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich habe bereits erwähnt, dass es die fast schwerste Entscheidung meines Lebens ist, Hemer evt. zu verlassen. Gemeinsam haben wir in elfeinhalb Jahren so vieles erreicht. Ich liebe diese Stadt, ich liebe diese tollen Menschen in Hemer. Ihnen allen möchte ich aus tiefstem Herzen Danke sagen. Ohne starke Bürger kann es keinen starken Bürgermeister geben. Ohne Sie alle wäre ich auch nicht in der Lage gewesen, die Geschicke unserer Stadt mit zu lenken. Ohne Sie hätte sich diese jetzt anstehende Chance mit all ihren Herausforderungen wahrscheinlich auch nie ergeben. Ein besonderer Dank gilt natürlich auch der CDU in Hemer, den Fraktionsmitgliedern, dem CDU-Vorstand und dem ganzen CDU-Team, denn ohne die Unterstützung aus der Partei heraus wäre vieles einfach nicht möglich gewesen.

Ich bleibe
Ihr
Michael Esken

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Ein Teil der Texte und Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung von der
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